Die 4 Nationalparks Colorados

Colorado ist bekannt für seine beeindruckenden Landschaften und Vielzahl an Outdoor-Aktivitäten. Die vier größten Juwelen des Staates sind in den Nationalparks und sollten auf Eurer Reise nicht fehlen. Von hochalpiner Tundra und steilen Canyons bis hin zu Felsbehausungen und Sanddünen. Diese Orte sind einfach einzigartig. Einen genaueren Einblick zu den jeweiligen Parks findet Ihr hier bei uns.

#1

Rocky Mountain Nationalpark

Mit majestätischen Berggipfeln, einer reichen Tierwelt, Wildblumen und malerischen Landschaften zählt der Rocky Mountain Nationalpark zu den beliebtesten Parks in Colorado, aber nicht nur das, er zählt sogar zu den 5 meistbesuchtesten Parks in den USA. Zu den beliebten Highlights des Parks gehören Wanderungen zum Nymph Lake, Bear Lake und Emerald Lakes, eine Fahrt entlang der Trail Ridge Road, die Beobachtung von Elchherden im Moraine Park und natürlich das Genießen der wunderschönen Landschaft, die Euch an jeder Ecke begrüßt.

Tipp: Für die meiste Zeit im Jahr benötigt Ihr eine Reservierung, um den Park zu besuchen. Weitere Infos findet Ihr unter: Reservierungssystem Rocky Mountain NP

#2

Great Sand Dunes Nationalpark

Im Great Sand Dunes Nationalpark findet Ihr die höchsten Sanddünen der Welt!
Zu den Top Erlebnissen zählen natürlich „Wanderungen“ auf den Dünen, wobei wir Fans von ein bisschen mehr Action sind -; mietet Euch vor Ort Sandboards oder unternehmt eine Sandschlittenfahrt (ein Muss, wenn Ihr mir Kindern unterwegs seid.) Wie sich durch den Namen bereits erahnen, lässt sind die Dünen eindeutig die Hauptattraktion, jedoch hat der Park noch so viel mehr zu bieten. Diese sanften Sandhügel sind von einer abwechslungsreichen Landschaft umgeben, darunter Grasland, Wälder, Berge, Feuchtgebiete und sogar Bergseen und Tundra!

📷 Tipp: Der Sonnenaufgang die beste Zeit, um die großen Sanddünen zu fotografieren, da sie dann größtenteils frei von Fußabdrücken sind und vom nächtlichen Wind frisch präpariert wurden. Darüber hinaus sorgt das schräg einfallende Sonnenlicht für das beste Licht- und Schattenspiel, das Ihr haben werdet.

#3

Black Canyon of the Gunnison Nationalpark

Der Black Canyon, Heimat der schärfsten Canyonwände in den USA, verdankt seinen Namen nicht seiner dunklen Farbe, sondern der Tatsache, dass der Canyonboden im Durchschnitt weniger als eine Stunde Sonnenlicht pro Tag abbekommt. Der Park zählt tatsächlich zum kleinsten und am wenigsten besuchten Nationalpark in den USA. Dies sagt jedoch nichts über seine Schönheit aus, denn besonders Landschaftsfotografen kommen hier auf Ihre Kosten. Durch die geringe Besucheranzahl bekommt Ihr ohne Probleme an allen Aussichtspunkten einen Parkplatz und der Park fühlt sich wunderbar ruhig und leer an. Zu den beliebtesten Highlights des Parks gehören die malerische Fahrt um den Canyon herum, das Wandern auf dem 1,6 km langen Rim Rock Nature Trail, das Fotografieren der painted Wall oder eine Bootsfahrt auf dem Fluss mit einem Ranger des Curecanti National Recreation Center.
Im Winter ist ein Besuch fast unmöglich, da der Straßenzugang zum North & South Rim von November bis Mitte April sehr eingeschränkt bzw. für Fahrzeuge gesperrt ist.

#4

Mesa Verde Nationalpark

Mesa Verde ist eines der reichsten und am besten erhaltenen archäologischen Gebiete der USA und beherbergt mehr als 5.000 archäologische Stätten, von denen 600 Felsbehausungen sind, die Ihr aus der Nähe besichtigen, durchqueren oder auch einfach nur aus der Ferne bewundern könnt. Die Pueblo-Ureinwohner bauten ihre Häuser Ende der 1190er Jahre unterhalb der überhängenden Klippen. Die Bauten reichen von kleinen Ein-Zimmer-Häusern bis hin zu Dörfern mit mehr als 150 Zimmern. Auch wenn von Rangern geführte Touren normalerweise nicht Euer Ding ist, ist dies einer der Parks, in denen Ihr eine Ausnahme machen solltet, denn nur so kommt Ihr zum beliebten Cliff Palace, Balcony House, und Long House.

Tipps:

  • 📆 Reisezeitpunkt:
    • Im Frühling (April-Juni) habt Ihr angenehme Temperaturen, die Frühjahrsblüte und weniger Besucher. Der Zeitpunkt ist ideal für Wanderungen und Wildbeobachtungen.
    • Im Sommer (Juli & August) könnt Ihr sicher sein, dass alle Wege zu den Parks geöffnet sind. Hier solltet Ihr jedoch beachten, dass die Temperaturen oft heiß sein können und die Parks gut besucht sind.
    • Im Herbst (September & Oktober) habt Ihr milde Temperaturen, eine wunderschöne Laubfärbung und die Parks sind weniger überlaufen.
  • ✈️ Anreise: Denver ist der nächstgelegenen große Flughäfen, von denen aus ihr die Parks leicht erreichen könnt. Schaut doch einfach mal in unserer tollen Utah Tour vorbei: The Utah Only Tour
  • 🎟️ Nationalpark-Pass: Der Pass “ America the Beautiful “ ist eine kostengünstige Möglichkeit, Zugang zu allen Nationalparks in den USA zu erhalten.
  • 🌄 Früh aufstehen: Nutzt die frühen Morgenstunden, um die Parks zu erkunden. Weniger Leute, kühleres Wetter und das beste Licht für Fotos!
  • 💧Wasser und Snacks einpacken: In der Wüste kann es heiß werden, also immer genug Wasser dabeihaben und ein paar Energieriegel für unterwegs einpacken.
  • 👕 Schichten tragen: Das Wetter kann sich schnell ändern. Mit mehreren Schichten seid ihr auf alles vorbereitet.
  • 🚗 Genießt die Fahrt: Die Strecken zwischen den Parks sind selbst schon ein Highlight. Plant genug Zeit ein, um unterwegs anzuhalten und die Aussicht zu genießen.

Ein Besuch in den Nationalparks von Colorado ist eine Reise in die Wildnis und zugleich eine Reise zu sich selbst. Lasst Euch von der natürlichen Schönheit und Vielfalt inspirieren und erlebt Abenteuer, die Ihr nie vergessen werdet. Packt die Wanderschuhe ein, ladet die Kamera auf und macht Euch bereit für  unvergessliche Erlebnisse in Colorados spektakulärer Natur!

Ich hoffe, dieser Blog weckt Eure Reiselust und überzeugt Euch, die Nationalparks Colorados als festen Bestandteil für Eure Rundreise einzuplanen.

Christin
Beitragsautor