8 Mythen über die USA – was stimmt wirklich?

Über die USA kursieren viele Mythen. Manche stimmen halb, andere gar nicht – und einige gelten nur unter bestimmten Bedingungen. Hier räumen wir auf und geben euch konkrete Praxistipps für eure Reiseplanung.

#1

Ohne Auto geht gar nichts.

Teilweise richtig.
In Städten wie New York, San Francisco, Boston oder Washington D.C. kommt ihr wunderbar ohne Mietwagen aus – dank U-Bahn, Bus, Uber/Lyft oder auch zu Fuß. Ganz anders sieht es in Nationalparks, entlang malerischer Küstenstraßen oder in kleineren Orten aus: Dort ist ein Mietwagen fast unverzichtbar, um flexibel zu bleiben.

Wir wissen aus Erfahrung, wo sich ein Auto lohnt und wo nicht – und planen eure Reise entsprechend: City-Stops ohne Auto, Roadtrip-Etappen mit Mietwagen, clevere Abhol- und Rückgabeorte, minimale Einweggebühren und kein Parkstress mitten in der Stadt.

🚗 Tipp: Je nach Route kann sogar eine Kombination aus Flug, Zug und Mietwagen die komfortabelste Lösung sein.

#2

Essen = nur Fast Food.

Falsch.
Ob Farm-to-Table, authentisches BBQ, Seafood oder Fine Dining – die USA bieten überraschend vielseitige Küche auf hohem Niveau. Selbst in kleinen Städten lohnt sich der Blick in lokale Diner, kreative Foodtrucks oder Microbreweries, die oft echte Geheimtipps sind.

Wer mit offenem Gaumen reist, wird begeistert sein: Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten – von rauchigem Texas BBQ über Cajun-Küche in Louisiana bis hin zu Lobster Rolls in Neuengland.

🍽️ Tipp: Fragt Einheimische nach ihren Lieblingslokalen – dort gibt’s oft die besten, authentischsten Gerichte abseits der Touristenpfade.

#3

Tanken ist wie zuhause

Nicht ganz.
An vielen Tankstellen ist eine Vorauszahlung an der Zapfsäule erforderlich. Beim Bezahlen mit Auslands-Kreditkarten wird häufig nach einer amerikanischen Postleitzahl (ZIP Code) gefragt – das kann zu Problemen führen, wenn eure Karte keinen akzeptierten ZIP-Code hat.

⛽️ Tipp: In dem Fall einfach „Pay inside“ wählen, also an der Kasse bezahlen.

#4

Ohne Kreditkarte geht nichts.

Teilweise richtig.
In den USA ist Kartenzahlung der absolute Standard, viele Orte sind sogar komplett cashless – also ohne Bargeldnutzung. Eine Kreditkarte mit ausreichendem Verfügungsrahmen ist in vielen Fällen unverzichtbar, vor allem für Mietwagen, oder Kautionen.

Zwar funktionieren die neuen Debitkarten mit Visa-/Mastercard-Logo mittlerweile häufig auch im Alltag – etwa beim Einkaufen, in Restaurants oder beim Tanken – sie werden aber nicht überall akzeptiert, insbesondere nicht als Sicherheit bei Reservierungen.

💡 Tipp: Haltet eure Kartennotfallnummern griffbereit und nehmt etwas Bargeld für Trinkgelder und Automaten mit – vor allem in ländlicheren Gegenden oder bei kleinen Dienstleistern.

#5

Trinkgeld ist freiwillig

Jein- In der Praxis: erwartet.
Zwar heißt es, Trinkgeld sei freiwillig – in der Praxis wird es aber fest einkalkuliert. Besonders in Restaurants, Bars, Taxis oder beim Zimmerservice sind 18–22 % üblich und Teil des Einkommens. Wer gar nichts gibt, gilt schnell als unhöflich.

💵 Tipp: Achtet auf „gratuity included“ – bei Gruppen oder in touristischen Restaurants wird das Trinkgeld oft automatisch hinzugefügt.

#6

Alkohol ab 18 & Cannabis überall legal

In den USA gilt landesweit: Alkohol ab 21 Jahren, Ausweis zeigen ist Standard – selbst mit grauen Haaren. Offene Alkoholbehälter sind in vielen Bundesstaaten im öffentlichen Raum oder Auto verboten („Open Container Law“).

Cannabis ist in einigen Staaten legal (medizinisch oder rekreativ), aber: Nationalparks, Flughäfen und Bundesgebiete unterliegen Bundesrecht – und dort bleibt es verboten. Transport über Staatsgrenzen? Auch zwischen zwei „legalen“ Bundesstaaten nicht erlaubt.

📝 Tipp: Immer einen gültigen Ausweis mitführen.

#7

Die USA sind gefährlich

Die USA gelten insgesamt als sicheres Reiseland – vor allem dort, wo viele Touristen unterwegs sind. In stark frequentierten Gegenden, Innenstädten und bekannten Sehenswürdigkeiten ist die Präsenz von Polizei und Sicherheitspersonal hoch. Die meisten Probleme entstehen eher durch kleine Unachtsamkeiten: Handtaschen, die unbeaufsichtigt bleiben, Wertsachen auf dem Rücksitz oder Mietwagen, die nicht abgeschlossen sind. Auch bei der Parkplatzwahl lohnt sich ein Blick: lieber gut beleuchtet und mit Publikumsverkehr als abgelegen.

In Großstädten wie New York, San Francisco oder Los Angeles gibt es Viertel, die bei Dunkelheit gemieden werden sollten – auch wenn sie tagsüber harmlos wirken.

Kurz gesagt: Mit gesundem Menschenverstand, kleinen Vorkehrungen und unseren erprobten Tipps seid ihr bestens vorbereitet für einen entspannten, sicheren Urlaub in den USA.

#8

Bei der Einreise wird man schnell verhaftet

In der Regel nein.
Was viele als „Verhaftung“ bezeichnen, ist meist eine Secondary Inspection – also eine zusätzliche Befragung oder Dokumentenprüfung. Festnahmen sind selten und betreffen in der Regel nur schwere Verstöße (z. B. gefälschte Dokumente, Schmuggel, offene Haftbefehle). Häufigste Konsequenz bei Unstimmigkeiten ist eine Zurückweisung mit Rückflug – unangenehm, aber keine strafrechtliche Verhaftung.
Wer ESTA/Visum passend zum Reisezweck, Rück- oder Weiterflug, erste Hoteladresse und eine grobe Route parat hat, höflich antwortet und keine verbotenen Lebensmittel/Artikel mitführt, passiert die Kontrolle in der Regel zügig.

Wichtig aus unserer Praxis:
Wir haben insbesondere in dieser Saison regelmäßig Rücksprache mit zurückgekehrten Kund:innen gehalten. Das Feedback war durchweg positiv: Die Immigration hat super geklappt, die Beamt:innen waren freundlich, und der Ablauf ging spürbar schneller als in den Vorjahren. Diese Erfahrung geben wir in der Vorbereitung gern weiter – damit ihr entspannt und gut informiert ankommt.

Viele Mythen lösen sich, wenn ihr bei uns – dem USA-Spezialisten – bucht.
Wir teilen unsere langjährige Erfahrung: mit realistischen Gesamtkosten, klaren Hinweisen zu Nationalpark-Slots/Permits, echtem Hotel- & Mietwagen-Know-how und ehrlichen Praxistipps für unterwegs. Genau dafür sind wir da – und genau deshalb bucht man eine Pauschalreise: weil Planung, Absicherung und Insiderwissen aus einer Hand kommen.

Lasst uns eure USA-Reise so mythenfrei planen, dass sogar Bigfoot nickt und die Area-51-Aliens applaudieren! Wir jagen Gerüchte, entzaubern Halbwahrheiten und liefern euch klare Fakten und ehrliche Praxistipps – damit ihr Erlebnisse sammelt statt Legenden
Bereit für euren USA Trip?

Christin
Beitragsautor