Der Zion ist der älteste Nationalpark Utahs und ist bekannt für seine tiefen Schluchten, beeindruckenden Felswände und üppigen, grünen Täler – oder auch als das Juwel des Südwestens. Hier hat der Virgin River einen der spektakulärsten Canyons der Welt geformt – ein Paradies für Wanderer und Kletterer. Die Felsen leuchten in einem intensiven Rot-, Orange- und Gelbton, das Farbspiel ist besonders bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sehr eindrucksvoll. Wenn ihr den Zion besucht, gibt es zwei absolut epische Wanderungen, die Ihr nicht verpassen dürft. The Narrows und Angels Landing. Diese Trails bieten euch Adrenalin, atemberaubende Aussichten und unvergessliche Erlebnisse. In den Sommermonaten könnt Ihr einige Highlights im Park nicht mit dem eigenen Auto anfahren, daher solltet Ihr in einem der tollen Hotels in Springdale wohnen und den kostenfreien Nationalpark Shuttle benutzen.

Unser Tipp: Im Sommer solltet ihr euch das Zion Tubing nicht entgehen lassen. Ihr fahrt mit einem „Reifen“ den Virgin River hinunter, eine willkommene Abkühlung für Groß und Klein 😉

Bryce Canyon Nationalpark – ein von der Natur geformtes Amphitheater

Besonders bekannt ist der Bryce Canyon für seine einzigartigen geologischen Formationen, die Hoodoos, welche durch Jahrtausendelange Erosionen entstanden sind.
Die hohen zerklüfteten Felsen, welche am Waldrand wie ein Amphitheater angeordnet sind und die zahlreichen Tunnel, die wahre Labyrinthe bilden, machen den Bryce zu einem der bekanntesten Parks Utahs. Um einen Eindruck zu bekommen, fahrt ihr am besten mit dem Auto zu den jeweiligen Aussichtspunkten und bestaunt die von der Natur erschaffene Schönheit. Besonders beliebt sind hier das Bryce Amphitheater, Sunset Point und Sunrise Point und der Navajo Loop Trail.
Alternativ könnt Ihr den Park aber auch bei einem geführten Ausritt und oder Quad Tour besichtigen. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, solltet Ihr Euch das Utah Rodeo, welches von Ende Mai bis Mitte August von Mittwoch bis Samstag stattfindet, nicht entgehen lassen.

Capitol Reef Nationalpark – zwischen historischen Dörfern, Canyons und Obstgärten

Auch wenn der Capitol Reef Nationalpark vielleicht nicht so häufig besucht wird wie andere Nationalparks, bedeutet das nicht, dass er weniger interessant ist. Es ist kein Zufall, dass er als eines der „bestgehüteten Geheimnisse Utahs“ bezeichnet wird und all diejenigen anzieht, die Touristenmasse meiden möchten. Geschichtsinteressierte werden von den Spuren der mormonischen und indianischen Vergangenheit, die diesen Landstrich nach wie vor prägen, fasziniert sein. Dennoch ist es die natürliche Schönheit, die diesen Park so besonders macht. Zu den Highlights gehören der Fruita Historic District, ein historisches Gebiet mit Obstgärten, welche von frühen Siedlern angelegt wurden und das Cathedral Valley, ein abgelegener Ort mit riesigen monolithischen Formationen. Ähnlich wie im Arches Nationalpark könnt Ihr diesen Park sowohl mit dem Auto über zwei Panoramastraßen (UT-24 und Capitol Reef Scnic Drive) als auch zu Fuß über zahlreiche Wanderwege erkunden.

Tipp: Im nahegelegenen Torrey gibt es tolle Hotels, wo ihr in Planwagen und Tippis übernachten könnt. Ein einmaliges Erlebnis!

Arches Nationalpark – natürliche Architektur

Der Arches Nationalpark, ein Paradies für Fotografen und Naturliebhaber. Hier befinden sich über 2.000 natürliche Sandsteinbögen und das verleiht dem Park einen ganz einzigartigen Charme. Die spektakulären roten Felsbögen sind einer der Hauptgründe, warum so viele Besucher in die nahegelegene Stadt Moab kommen, die in einer der üppigsten Naturlandschaften der USA liegt. Das wohl bekannteste Symbol des Parks ist der Delicate Arch, den man nach einer Wanderung von knapp 5 km erreichen kann. Aber auch wenn ihr nicht unbedingt die großartigen Wanderer seid, werdet Ihr auch auf dem Arches Scenic Drive, der Panoramastraße des Parks, mit atemberaubenden Ausblicken belohnt.

Canyonlands Nationalpark – Endlose Labyrinthe durch die Canyons

Canyonlands bietet eine riesige und vielfältige Wüstenlandschaft und ist in drei Bezirke unterteilt: Island in the Sky, Needles und The Maze. Island in the Sky ist der berühmteste und auch am einfachsten zu besuchende Bezirk und die ideale Wahl für alle die, die wunderschöne Aussicht des Parks bewundern möchten, ohne lange Wanderungen zu unternehmen. Hier sind der Mesa Arch und Grand View Point besonders beliebt. Wanderfreunde werden im Bezirk Needles voll auf Ihre Kosten kommen. Der Bezirk ist vorallem für die bunten Sandsteinspitzen bekannt. Der Bezirk The Maze ist etwas abgelegener und schwer zugänglich. Eine Wanderung in diesem rauen und noch unberührten Gebiert erfordert Fitness und gute Vorbereitung.

Tipps:

• 📆 Reisezeitpunkt:  Frühling (April-Juni) und Herbst (September-Oktober) bieten die besten Wetterbedingungen und weniger Besucher.
• ✈️ Anreise: Salt Lake City und Las Vegas sind die nächstgelegenen großen Flughäfen, von denen aus ihr die Parks leicht erreichen könnt. Schaut doch mal in unsere Reiseangebote The Utah Only Tour & Las Vegas & Nationalparks
• 🥾 Ausrüstung: Wanderschuhe, ausreichend Wasser, Sonnenschutz und eine gute Kamera sind ein Muss.
• 🎟️ Nationalpark-Pass: Der Pass “ America the Beautiful “ ist eine kostengünstige Möglichkeit, Zugang zu allen Nationalparks in den USA zu erhalten.
• 🌄 Früh aufstehen: Nutzt die frühen Morgenstunden, um die Parks zu erkunden. Weniger Leute, kühleres Wetter und das beste Licht für Fotos!
• 💧Wasser und Snacks einpacken: In der Wüste kann es heiß werden, also immer genug Wasser dabeihaben und ein paar Energieriegel für unterwegs einpacken.
• 👕 Schichten tragen: Das Wetter kann sich schnell ändern. Mit mehreren Schichten seid ihr auf alles vorbereitet.
• 🚗 Genießt die Fahrt: Die Strecken zwischen den Parks sind selbst schon ein Highlight. Plant genug Zeit ein, um unterwegs anzuhalten und die Aussicht zu genießen.